DRK-Gutachten: Ab Mitte 02.1945 verteidigte die Division einen Abschnitt am Oderbogen zwischen Finkenheerd und Fürstenberg, 10-23km südl. von Frankfurt und verhinderte in harten Abwehrkämpfen eine Ausdehnung des sowj. Brückenkopfes. Am 16.04. traten überlegene gegnerische Verbände an der Oder zur Offensive an um Berlin zu erobern. Mit Angriffsbeginn war eine Kampfgruppe der Division an die Autobahn Frankfurt-Berlin bei Markgrafpieske, südwestl. Fürstenwalde verlegt worden, wo sie mit Alarm- und Volkssturmeinheiten Sperrstellungen bezog. Sie wurde über Wenzlow und Friedersdorf in den Erkner Forst und in Richtung Königswusterhausen zurückgedrängt. Der größte Teil der Division musste sich als am 24.04. die Oderfront um Frankfurt zusammenbrach, über Müllrose, Grunow, den Schmützel-See, Storkow, Prieras und Hermsdorf zurückkämpfen und wurde zusammen mit großen Teilen der 9.Armee im Raum Baruth-Halbe-Mährisch Buchholz eingeschlossen und bei den sehr verlustreichen Ausbruchskämpfen teilweise aufgerieben. Reste der Armee konnten sich bis zur Elbe bei Tangermünde zu den amerikanischen Truppen durchschlagen, die viele Soldaten gemäß einer Abmachung in sowj. Gewahrsam übergaben.